Teil des für ein Einkaufszentrum in Wixhausen vorgesehenes Areal, von der Schönbergstraße hergesehen. Im Hintergrund das von der Sparkasse mitgenutzte Volksbankgebäude.

SPD-Senioren begrüßen Stadtteilzentrum für Wixhausen

6. März 2021

Einzelhandelsproblem für Ältere zum Teil gelöst

„Endlich liegen Pläne für ein Einkaufszentrum in Wixhausen auf dem Tisch,“ sagen die beiden Vorsitzenden der SPD-Senioren, Ortrud Mucha und Klaus Wieland, der in diesem Stadtteil wohnt.

Wieland blickt zurück auf Anfang der 2000er Jahre. „Damals hatte ich als Stadtverordneter einen Stadtteilmittelpunkt rund um den Bahnhof und der alten Turnhalle skizziert. Die Ideen von mir und meinen damaligen Mitstreitern wurden aus heute nicht mehr nachvollziehbaren Gründen nicht umgesetzt.“ Lange Zeit blieb es ruhig um einen zeitgemäßen Supermarkt.

„Mir liegt ein umfangreicher Schriftverkehr des ehemaligen Arheilger Bezirksverwalters Harald Rack als Privatmann mit den entsprechenden Stellen und der evangelischen Kirche als Miteigentümer der Grundstücke im jetzt für das Zentrum vorgesehene Geviert Schönbergstraße/Verdistraße/Brucknerstraße vor,“ so Klaus Wieland weiter, „jetzt bin ich doppelt froh über die Zustimmung der Grundstückseigentümer.“

Die SPD-Senioren freuen sich jetzt über die Ziele, über die im Vorfeld bereits Einigung erzielt werden konnte. Aus Sicht der SPD-Senioren verbessert sich die Einkaufssituation in Wixhausen Ost und für das Wohngebiet östlich der Bundesstraße 3 erheblich. In Wixhausen-West bleibt die Einkaufssituation für ältere Menschen auch durch die trennende Bahnlinie weiter unbefriedigend.

„Hier gab es einmal von der HEAG einen Rufbusverkehr mit kleineren Fahrzeugen, die auch Nebenstraßen ansteuerten. Vielleicht könnte man das wiederbeleben,“ fragen Ortrud Mucha und Klaus Wieland.

Jetzt hoffen die SPD-Senioren auf eine zügige Planung mit dem erfahrenen Büro Kolb und Partner aus Dieburg. „Die Schaffung von Baurecht innerhalb von zwei Jahren hängt an vielen Faktoren.“

Weiter hoffen die SPD-Senioren auf ein Einsehen der Kassenärztlichen Vereinigung, wenigstens einen zweiten Arzt oder Ärztin im Westen des Stadtteils zuzulassen und bei der Suche nach einer Lösung zu helfen. „Ich bin da optimistisch, dass sich jemand für die schöne Praxis von Dr. Hahn in der Trinkbornstraße findet. Patienten gibt es genug,“ meinen Ortrud Mucha und Klaus Wieland.

Die SPD-Senioren beobachten die Entwicklung des Einzelhandels in allen Stadtteilen. Unter dem Aspekt des immer mehr zutage tretenden demografischen Wandels sieht man ein Umdenken.