„Der zweistufige Vorschlag der Expertenkommission kombiniert eine zeitnahe Entlastung für Privathaushalte mit einer langfristigen finanziellen Unterstützung und dem Anreiz zum Einsparen“, kommentiert der Darmstädter Bundestagsabgeordnete Larem den Zwischenbericht „Sicher durch den Winter“. Nach intensiven Beratungen am vergangenen Wochenende, hatte die Expertenkommission Gas und Wärme einen Entwurf vorgelegt, der im nächsten Schritt im Bundestag beraten wird.
„Der Vorschlag unterstreicht, dass wir die Bürgerinnen und Bürger mit dem extremen Anstieg der Gaspreise in Folge des brutalen und rechtswidrigen russischen Angriffskrieges auf die Ukraine nicht alleine lassen“, betont Andreas Larem (SPD) und führt aus: „Die Preissteigerungen haben verdeutlicht, dass die bisherigen Entlastungspakete nicht ausreichend greifen. Deshalb werden in diesem Jahr private Haushalte weitergehend finanziell entlastet: Die Abschlagszahlung für Gas- und Fernwärme wird im Dezember aus dem Budget des Abfangschirms übernommen.“
Eine Gaspreisbremse soll ab März 2023 umfassend für private Verbraucher:innen greifen. 80 % des Verbrauchs – Berechnungsgrundlage ist die Abschlagszahlung von September – werden auf 12 Cent/kWh begrenzt. Für die restlichen 20 % wird der Marktpreis fällig.
Erfreut zeigt sich der direktgewählte Bundestagsabgeordnete für Darmstadt über die geplanten Entlastungen für Unternehmen. „Gerade kleine und mittelständische Unternehmen kommen angesichts der Gaspreise in Existenznöte.“ Durch persönliche Berichte aus seinem Wahlkreis weiß Andreas Larem: „Einige haben noch günstige Industrieverträge. Bei vielen laufen diese aber zum Jahresende aus und Gas- und Stromversorger bieten auch den Unternehmen nur noch Verträge zum Marktpreis an. Gerade energieintensive Betriebe wie Bäckereien trifft das besonders.“ Er begrüßt deshalb die Gaspreisbremse ausdrücklich, die auch in der Industrie ab 1. März 2023 greifen soll. Gleichzeitig mahnt der Bundestagsabgeordnete Larem an: „Einige Unternehmen haben aufgrund der Energiepreise bereits ihre Produktion zurückgefahren, um Kosten zu sparen. Dem muss mit der Gaspreisbremse ausreichend entgegengewirkt werden, sonst verlieren wir Arbeitsplätze und qualifiziertes Personal in Branchen, die ohnehin mit Fachkräftemangel zu kämpfen haben.“