Seniorenberatung in allen Stadtteilen

1. Februar 2021

SPD-Senioren: Vereinsamung entgegenwirken

„Ältere werden sich an die früher übliche Institution einer Gemeindeschwester erinnern,“ die beiden Vorsitzenden der SPD-Senioren Ortrud Mucha und Klaus Wieland heben damit auf die neue Form der „Gemeindeschwester 2.0“ ab.

Im Haushalt hatte das Land Hessen dafür in den Haushaltsjahren 2018 und 2019 jeweils 1,85 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Innerhalb der Stadt Darmstadt hat Wixhausen davon profitiert.

„Unter DRK-Trägerschaft läuft es hier sehr gut,“ meinen Mucha und Wieland. Das DRK nennt den Service konsequenterweise Seniorenberatung. Die unter der offiziellen Bezeichnung „Gemeindeschwester 2.0“ arbeitende Seniorenberatung

wirkt in erster Linie beistehend und entlastet zum Beispiel den Pflegestützpunkt und Hausarztpraxen. Das Modell hat auch in anderen südhessischen Gemeinden großen Zuspruch bekommen,

so zum Beispiel in Nauheim und Rüsselsheim im Kreis Groß-Gerau. „Im Alter brauchen viele Seniorinnen und Senioren Ansprechpartner, die sich direkt vor Ort zum Beispiel bei Hausbesuchen unter anderem ein Bild über die Versorgungssituation machen.

Man kennt sich oft persönlich und kann unmittelbar mit Rat und Tat eingreifen,“ sagen die SPD-Senioren. „Gerade im Corona-Lockdown leiden vor allem alleinstehende ältere Menschen an Vereinsamung und brauchen das Gespräch.“