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Fast ein Million in die Tonne geklopft – Siebel: Masterplan kostet die Stadt viel Geld und ist nur von begrenztem Nutzen

6. Juli 2020

Wie jetzt bekannt wurde, belaufen sich die externen Kosten für die Erstellung des Masterplans 2030+ auf 844.000 Euro. Mit den Kosten, die durch Bindung von Verwaltungsmitarbeitern entstanden sind, dürfte das Projekt die Steuerzahler unserer Stadt  annähernd eine Million Euro gekostet haben.

„Dies halten wir für unverantwortlich, gerade auch deshalb, weil der Masterplan inhaltlich stark umstritten ist. Sogar innerhalb der Koalition ist das Projekt umstritten. Erst eine Intervention der CDU führte dazu, dass Waldflächen, die möglicherweise für Wohnbebauung vorgesehen werden könnten, aus dem Plan rausgenommen wurden“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Michael Siebel.

Außerdem hat der Masterplan nur eine eingeschränkte Haltbarkeit. Die Verwendbarkeit des Papiers ist begrenzt.  „Wir vermuten, dass der Masterplan nur gemacht wurde, um eine Plaupause für das grüne Kommunalwahlprogramm zu haben. Um o schwerer wiegen die Kosten“, sagte Siebel.

Zwar wurden fünf Beteiligungsveranstaltungen durchgeführt, aber diese könnten ja nicht über 800.000 Euro gekostet haben. Fest steht für die SPD, dass eine Beteiligung der Bürger*innen in Eberstadt, der Waldkolonie und Wixhausen nicht stattgefunden hat.