SPD-Fraktion begrüßt Ankündigung des Magistrats zur Wohnbebauung der Starkenburg-Kaserne – Als „tollen Erfolg und das Ergebnis ständigen Drängens der SPD-Stadtverordnetenfraktion und der Sozialdemokraten in der Waldkolonie/Weststadt“ bewertete Michael Siebel, SPD-Fraktionschef, die jüngsten Nachrichten aus dem Rathaus zur Starkenburg-Kaserne und zur Verlegung des dortigen Panzerausbesserungswerkes.
So hatte die Stadtregierung verkündet, ein Verhandlungsdurchbruch habe erzielt werden können, das Verteidigungsministerium gedenke, die Panzerwerkstatt zu verlagern, so dass einer Wohnbebauung nichts mehr im Wege stehe. Für die Darmstädter Sozialdemokraten konnte dieser Verhandlungserfolg nur erzielt werden dank der Intervention der SPD-Bundestagsfraktion, die die ursprünglich geplante Privatisierung der Heeresinstandhaltungslogistik GmbH verhindert hat.
„Hierfür haben wir uns lange Zeit stark gemacht“, erinnerte Siebel. Die Sozialdemokraten hatten sogar einen Alternativstandort für die Panzerwerkstatt genannt, nämlich die Major-Karl-Plagge-Kaserne in Pfungstadt, die zum Großteil nicht genutzt wird. Dies hätte zusätzlich den Vorteil gehabt, dass die Arbeitsplätze in der Region verblieben wären. „Für uns stand fest: Es musste oberste Priorität haben, die Heeresinstandhaltungslogistik GmbH zu verlagern, um das gesamte Gelände für den Wohnungsbau zu aktivieren.“
Für Siebel ist es die richtige städtebauliche Entscheidung, auf dem Areal der Starkenburg-Kaserne Wohnungen zu bauen. Dies hatte die SPD-Fraktion im vergangenen Jahr in der Stadtverordnetenversammlung beantragt und konnte auch die übrigen Fraktionen hierfür gewinnen. „Der Weg, den wir für Darmstadt gehen müssen, ist nun frei. Um ihn nun auch erfolgreich zu gehen, muss sich die Stadtregierung an die Vorgaben halten, die auf unseren Druck hin ebenfalls beschlossen wurden: 25 Prozent Sozialwohnungen, 20 Prozent mittlerer Förderweg.“