Mit einem Sportstättenkataster will die SPD die Grundlage für eine schrittweise und planvolle Sanierung des städtischen und vereinseigenen Sportstättenbestands in Darmstadt legen. Das beantragten die Sozialdemokraten im letzten Sportausschuss.
„Natürlich weiß man im Sportamt, wo den Sportvereinen der Schuh drückt und wo es bei den städtischen Anlagen klemmt. Was aber fehlt, das ist eine Liste, die nach klaren Kriterien und mithilfe der Expertise von Baufachleuten den Sanierungsbedarf analysiert und vor allem auch nach der Dringlichkeit ordnet“, erklärt Moritz Röder, sportpolitischer Sprecher der SPD Fraktion.
Auf Grundlage eines solchen Sportstättenkatasters soll dann die Sanierung der Darmstädter Hallen und Sportanlagen angegangen werden. Vor allem kann sie aber auch eine Grundlage für die weiteren Planungen sein. Immerhin wächst Darmstadt seit Jahren erheblich und wird auch weiterwachsen. Das Angebot an Sportflächen entwickelt sich dagegen deutlich langsamer.
„Darmstadt ist stolz auf seine vielfältige Sportkultur, die man unter anderem beim jährlichen Sport- und Spielfest eindrucksvoll erleben darf. Zu einer Sportstadt gehört es aber auch, dass sie gepflegte und zeitgemäße Sportstätten vorhalten kann. Ein Sportstättenkataster, das die Grundlage für einen Plan zur Sanierung und Weiterentwicklung bildet, würde dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen“, so Röder.
Nachdem der Antrag im Sportausschuss zunächst vertagt wurde, wird er in der nächsten Sitzung wieder aufgerufen und kann weiter diskutiert werden.
„Wir freuen uns darauf, konstruktiv und im Sinne der vielen Tausend Darmstädter Sportlerinnen und Sportler an diesem Thema weiter zu arbeiten“, so Röder.