Mit einem neuen Veranstaltungsformat haben die SPD Unterbezirke Darmstadt und Darmstadt-Dieburg ihre Beratungen zur Verbesserung des ÖPNVs in der Region begonnen. Erstmals veranstalteten beide SPD-Unterbezirke gemeinsam eine Veranstaltung, bei der sich alle Parteimitglieder zu einem Fachthema einbringen konnten. Die Initiatoren Tim Huß (SPD Darmstadt) und Alexander Ludwig (SPD Darmstadt-Dieburg) wollen mit diesem Format möglichst viele interessierte SPD-Mitglieder erreichen und sprachen von einem gelungenen Versuch, die Zusammenarbeit von SPD in Stadt und Landkreis auszubauen.
Über 40 SPD-Mitglieder aus Darmstadt und Darmstadt-Dieburg kamen in den ehemaligen Kreistagssitzungssaal in der Rheinstraße und tauschten sich über mögliche Verbesserungen bei Bus und Bahnen aus. Der Geschäftsführer der DADINA, Matthias Altenhein, informierte in einem kurzen Impuls über das Ziel, den Aufbau und die Grundsätze des Nahverkehrsplans. Dieser wird 2019 für Darmstadt und Darmstadt-Dieburg wieder für fünf Jahre fortgeschrieben. New Mobility-Experte Steffen Huß gab als zweiter Referent einen Einblick über die Möglichkeiten des Autonomen Fahrens und verdeutlichte, wie die Digitalisierung auch das Mobiliätsverhalten der Menschen ändern und damit auch gravierende Auswirkungen auf den ÖPNV haben wird.
Im anschließenden „World Café“ tauschten sich die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten unter der Mit-Moderation von Anne Marquardt (SPD Darmstadt) und Markus Crößmann (SPD Darmstadt-Dieburg) über die Verbesserungen bei den Verbindungen, den Tarifen und der Infrastruktur, sowie dem Thema New Mobility aus. Hauptforderungen waren dabei günstigere und einfachere Fahrpreise, eine bessere Verbindung zu den großen Arbeitgebern der Region, besonders dem Frankfurter Flughafen und der Aufbau einer E-Bus-Flotte. Huß und Ludwig, beide auch in der DADINA Verbandsversammlung aktiv, kündigten an, die Anregungen weiterzugeben. Diese sollen in den Nahverkehrsplan mit einfließen. Im Frühjahr wollen die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten die Veranstaltung wiederholen und die Beratungen des Nahverkehrsplans weiter eng begleiten.