Wenn man dieser Tage durch Bessungen geht sieht man die Natur erwachen. Die Blumen blühen, die Vögel singen und die Menschen drängen wieder in Cafés und Parks. Doch auch in diesem Jahr fehlt etwas in Bessungen; ein Geräusch, dass für die Einwohner unseres Stadtteils vertraut ist und den Frühling mit der gleichen Sicherheit ankündigt wie die ersten Tulpen: Das Plätschern der Brunnebitt.
Bereits im vergangenen Jahr außer Betrieb zeigt sich kein Fortschritt am Bessunger Wahrzeichen. Im Gegenteil berichten Anwohner, dass immer wieder Abfall im trockenliegenden Brunnen entsorgt würde. Der Vorsitzende der Bessunger SPD Claus-Jürgen Simon zeigt sich besorgt um den Zustand der Brunnebitt: „Der Forstmeisterplatz mit der Brunnebitt ist der Quartiersplatz Alt-Bessungens schlechthin, hier trifft man sich und spielt Boule oder hält einfach einen Plausch. Es ist traurig, dass für die Stadt die Erhaltung des Brunnens, der diesen Platz ausmacht, eine so geringe Priorität hat.“
Die Bessunger Stadtverordnete Sabine Heilmann wird sich mit einer Kleinen Anfrage an die Stadtverwaltung nach dem Fortgang der Arbeiten erkundigen.
Die SPD Bessungen appelliert an die Verantwortlichen dafür zu sorgen, dass die Brunnebitt zum diesjährigen Brunnebittfest am 3. & 4. Juni wieder in Funktion ist.