Sabine Heilmann

SPD – Fraktion begrüßt den städtischen Aktionsplan als guten Baustein zur Inklusion

22. Februar 2016
Aktionsplan zur Umsetzung des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen
 
Bereits 2009 – bei der Unterzeichnung Darmstadts zu der „Erklärung von Barcelona“ war das Ziel des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung klar: Wir wollen in einer Stadtgesellschaft leben, an der alle Menschen teilhaben können.
Niemand ist perfekt; das wissen wir. Aber in jedem Menschen stecken viele Fähigkeiten und    Fertigkeiten. Der vorliegende nationale Aktionsplan nimmt den Leitgedanken der „Inklusion“ ernst und setzt die Konvention der Rechte behinderter Menschen der Vereinten Nationen nicht für die        Menschen um, sondern mit ihnen.Dank gilt der Behindertenhilfe, den Verbänden, Vereinen und Institutionen, die gemeinsam mit der Verwaltung den Aktionsplan erarbeitet haben.
 
Wichtig für gute Politik ist eine verlässliche Grundlage. Denn wir brauchen solide Daten, die Auskunft über die verschiedenen Lebenslagen geben, die uns auf Schwachstellen hinweisen und uns den Weg zu zukunftsgerichteten Maßnahmen weisen.
 
Wichtig ist auch, dass die sich die Stadt bei dem Aufbau inklusiver Strukturen an den drei Prämissen der Sozialpolitik, also Prävention, Partizipation, Sozialraumorientierung, orientiert.
 
Wichtig ist daher, dass auch die bestehende Projektgruppenarbeit zur Stärkung der Teilhabe für Menschen mit Behinderung intensiviert und ausgebaut werden kann.
 
Die benannten zu konkretisierenden neuen Handlungsfelder von Bewusstsein beziehungsweise Beteiligung bis hin zu Kultur, Sport und Freizeit, werden in den entsprechenden Arbeitsgruppen auf eine jeweils interessierte und engagierte Zielgruppe treffen. Die Handlungsfelder basieren dabei alle auf relevanten Rechtsgrundlagen in der UN-BRK.
 
Die Vielfalt der aufgezeigten Kooperationspartner bzw. der Unterarbeitsgruppen für die jeweiligen Handlungsfelder überzeugt.
 
Für bestehende Projekte, wie beispielsweise das Projekt „Inklusives Martinsviertel“, können neue Partner und Partnerinnen gewonnen werden, die die Weiterarbeit konzeptionell neu ausrichten. Sinnvoll ist, dass die bereits bestehende wissenschaftliche Begleitung durch die Hochschulen bei der Bewertung der Projekte fortgesetzt wird. Der Aktionsplan ist ein prima Baustein, der die Stadt inklusiver und teilhabegerechter machen wird und wir wünschen der Sozialverwaltung viel Erfolg bei der Bewerbung zwecks Förderung.