Gruppenbild Brigitte Zypries mit Schüler*innen

Junge Botschafter aus aller Welt: Zypries begrüßt Darmstädter Schülerinnen und Schüler aus neun Nationen in Berlin

6. Oktober 2015

Die Darmstädter Bundestagsabgeordnete Brigitte Zypries (SPD) freut sich, dass zwölf Schülerinnen und Schüler der Arheilger Stadtteilschule ihrer Einladung gefolgt sind und in dieser Woche Berlin besuchen. Die jungen Menschen aus Somalia, Syrien, Kuwait, Rumänien, Marokko, der Dominikanischen Republik, Spanien, Ungarn und Polen, die ohne deutsche Sprachkenntnisse nach Darmstadt gekommen sind, lernen in einer Intensivklasse für etwa ein Jahr gemeinsam deutsch, bevor sie auf weiterführende Schulen gehen. „Seit fast zehn Jahren bin ich in Kontakt mit Schülerinnen und Schülern aus Darmstädter Intensivklassen, die von Frau Woydt betreut werden. Schon mehrfach habe ich sie besucht und Schüler waren zum Praktikum in meinen Büros in Berlin und Darmstadt“, erläutert Zypries ihr Engagement. „Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, wie die Jugendlichen innerhalb kurzer Zeit Deutsch lernen und sich bei uns integrieren wollen. Dank des tollen Engagements von Frau Woydt für ihre Schülerinnen und Schüler lernen sie jetzt auch unsere Hauptstadt besser kennen – politisch, historisch und kulturell.“
Die Schülerinnen und Schüler haben bei den Besuchen der Dauerausstellung „Alltag in der DDR“ und der Gedenkstätte Berliner Mauer viel Neues über die Teilung Deutschlands gelernt und konnten den Blick aus dem Fernsehturm am Alexanderplatz genießen. Weiterer Höhepunkt war der Besuch einer Plenarsitzung des Bundestages.
 
Doch vor allem der Besuch des Anne-Frank-Zentrums beeindruckte die Jugendlichen sehr, denn sie hatten zur Vorbereitung auf die Fahrt die Geschichte über das Schicksal des jüdischen Mädchens gelesen und bearbeitet. „Es ist immer gut, wenn junge Leute Geschichte hautnah erleben. Der Besuch des Anne-Frank-Zentrums im ehemaligen jüdischen Viertel in Berlin-Mitte hat genau das ermöglicht“, so Zypries weiter. „Ich bin sicher, die jungen Leute fahren mit vielen Eindrücken zurück nach Darmstadt. Mein Dank gilt vor allem ihrer Lehrerin Frau Woydt, denn ohne sie wäre die Fahrt nicht möglich gewesen!“