Moritz Röder

Sportentwicklung im Darmstädter Südwesten gemeinsam mit den Vereinen – SPD Darmstadt mahnt Gespräche auf Augenhöhe an

11. Mai 2015

In die Sportentwicklung im Darmstädter Südwesten kommt Bewegung. Der Magistrat wurde beauftragt, gemeinsam mit den Vereinen ein Konzept für die weitere Entwicklung der Sportlandschaft der Heimstätte, des südlichen Bessungens und den Entwicklungsgebieten auf den Konversionsflächen zu erarbeiten. Die SPD Fraktion begrüßt dieses Anliegen und wird es konstruktiv begleiten.

„Deshalb ist es schade, dass der Start des Projekts von einigen Misstönen begleitet war“, erklärt Rita Beller, Vorsitzende der SPD Heimstättensiedlung. So wissen insbesondere die Vereine aus dem Norden der Heimstättensiedlung zurzeit nicht, wie es bei ihnen weiter gehen soll. In zwei Jahren läuft  der Pachtvertrag der SG Eiche mit der Stadt aus und auch die Zukunft der anderen Vereine auf dem Gelände der Bezirkssportanlage, dem Tischtennis-Club, dem Siedlerbund und dem Bürger- und Kerbverein sind ungewiss. Zudem gibt es Klagen über mangelnde Kommunikation vonseiten der Grün/Schwarzen Koalition im Stadtteil.

„Wir haben deshalb einen Antrag eingebracht, der eine unbefristete Pachtverlängerung vorsah, bei einer jährlichen Kündigungsmöglichkeit für beide Seiten“, erklärt Moritz Röder, neuer sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.

Nach Meinung der SPD hätte dieses Vorgehen viele Vorteile geboten. So würde ein solcher Pachtvertrag dem Verein eine bessere Planungssicherheit gewähren und gleichzeitig flexibel genug sein, um die Ergebnisse des Konzeptionsprozesses umzusetzen. Es hätte der Stadt und dem Verein außerdem die Möglichkeit eröffnet, auf Augenhöhe miteinander zu sprechen und nicht vor dem Hintergrund eines auslaufenden Pachtvertrages. 

„Wir hoffen deshalb, dass die Stadt auf die Vereine zugehen wird. Nicht um den Status Quo zu festigen, sondern um Offenheit für neue Entwicklungen zu schaffen. Städtebauliche und gesellschaftliche Veränderungsprozesse müssen aufgenommen werden und in einem Dialog mit Vereinen, Schulen und den Bürgerinnen und Bürgern müssen gute Lösungen erarbeitet werden“, so Moritz Röder abschließend.