Die Wissenschaftsstadt Darmstadt ist eine wachsende und prosperierende Stadt. Wir wachsen an Einwohnern und dadurch wird Wohnraum knapper – die Preise und Mieten steigen. In manchen Viertel kann man mit einem normalen Einkommen keine Wohnung mehr finden.
Dagegen haben wir etwas getan und wollen noch mehr. Auf Betreiben der SPD Fraktion im Stadtparlament wurde ein Beschluss gefasst, dass überall wo gebaut wird, 25% Sozialwohnungen und 20% Wohnungen für mittlere Einkommen entstehen. Das muss jetzt mit einer Satzung zur Sozialen Bodennutzung festgeklopft werde. Für die Viertel – wie beispielsweise dem Martinsviertel, in denen Mieter*innen verdrängt werden (Gentrifizierung) wollen wir eine Milieuschutzsatzung, die eine gute soziale Durchmischung erhält.
Und wir wollen dass der Bauverein sozialer wird. Er soll nicht mehr so viel Geld an die Stadt ausschütten, sondern besser die Mieten einfrieren, die Wohnungen sanieren (wie es jetzt am Rhönring passiert) und neue Sozialwohnungen bauen – 200 pro Jahr.
Wir sehen die bauverein AG ebenso wie andere in Darmstadt aktive Wohnungsbauunternehmen und auch private Investoren für die Schaffung von Wohnraum in der Pflicht. Ein Schwerpunkt muss sein, Wohnungen für untere und mittlere Einkommen anzubieten. Hierzu wollen wir in Zukunft die erwirtschafteten Gewinne der bauverein AG stärker in die Instandhaltung bestehender Wohnungen und in den Bau günstigerer Wohnungen investieren. Und wir wollen eine Mietpreisbremse beim Bauverein, damit die Mieten bezahlbar bleiben.