Ministerpräsidentin Anke Rehlinger besucht das Modehaus Henschel in Darmstadt

6. September 2023

Initiiert durch den Bezirksvorstand der Jusos-Hessen-Süd hat eine größere Delegation rund
um die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger sowie die Darmstädter
Abgeordneten Andreas Larem und Bijan Kaffenberger und die Fraktionsvorsitzende der SPD
Darmstadt, Anne Marquardt, das Modehaus Henschel in Darmstadt besucht. Anlass des
Termins war, dass Henschel für seine Angestellten die Option einer 4-Tage-Arbeitswoche
ermöglicht hat.
Sie haben sich über die Herausforderungen bei der Einführung ausgetauscht, welche
insbesondere bei der Erstellung der Schichtpläne liegen. Jedoch überwiegen für den
Geschäftsführer Herrn Dr. Moritz Koch die Vorteile, welche, bei herrschendem
Fachkräftemangel, kurzfristig in der Findung neuer Fachkräfte liegen.
Auch die Angestellten von Henschel äußern sich positiv. Die 4-Tage-Woche würde es ihnen
ermöglichen, sich einen Tag in der Woche stressfrei um den Haushalt zu kümmern oder
etwas mit den Kindern zu unternehmen. Überdies hätten die Auszubildenden die Möglichkeit,
sich einen Tag in der Woche nur auf das Lernen für Prüfungen zu konzentrieren.
Die Steigerung der Attraktivität von Darmstädter Geschäften als Arbeitgeber durch neue
Arbeitszeitmodelle wie die 4-Tage Woche könnten auch eine Wiederbelebung der Innenstadt
herbeiführen und drohende Leerstände verhindern, so die Fraktionsvorsitzende der SPD
Darmstadt, Anne Marquardt.
Mittel- und langfristig werden wir aber auch andere Strategien brauchen, um zusätzliche
Fachkräfte für alle Branchen zu gewinnen. Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf
ermöglicht insbesondere Frauen, mehr arbeiten zu können. Es braucht aber zusätzlich auch
Fachkräfteeinwanderung, so der Landtagsabgeordnete Bijan Kaffenberger.
Am Montag, den 04.09.23 wird die Spitzenkandidatin der SPD Hessen, Nancy Faeser, ihren
Plan zur Fachkräftegewinnung für Hessen präsentieren. Denn Nancy Faeser wird als
Ministerpräsidentin von Hessen die Fachkräftegewinnung zur Chefin-Sache machen, um mit
einem klaren Plan und Ziel den bestehenden Fachkräftemangel im Land Hessen anzugehen.