Delegation der SPD Heimstättensiedlung besucht Außenstelle der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in den Kelley-Barracks an der Eschollbrücker Straße: „Mit statt übereinander reden!“

5. Dezember 2022

Eine Delegation des SPD-Ortsvereins Heimstättensiedlung  hat am Nikolaus-Vorabend die Außenstelle der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in den Kelley-Barracks an der Eschollbrücker Straße besucht.

„Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch und darüber, dass Sie als Politiker aus dem Stadtteil das Gespräch mit uns suchen“, begrüßte Manfred Becker, Leiter der Abteilung für Flüchtlingsangelegenheiten, Erstaufnahmeeinrichtung und Integration beim zuständigen Regierungspräsidium Gießen, die Sozialdemokraten aus der Heimstättensiedlung. „Wir sind die neuen Nachbarn“, leitete Einrichtungsleiter Robert Schlappner den informativen Rundgang ein. „Und Transparenz ist für unsere Arbeit besonders wichtig.“

 Das war auch der Grund für die Sozialdemokraten, die Einrichtung zu besuchen: „Es redet sich immer besser miteinander als nur übereinander, deswegen ist es wichtig, sich selbst ein Bild von der Einrichtung zu machen,“ erläuterte der Vorsitzende der Siedler-SPD, Frank Horneff, die Hintergründe des Besuchs, den die Vize-Vorsitzende des SPD-Ortsvereins und ehrenamtliche Stadträtin aus der Heimstättensiedlung, Rita Beller, angeregt und organisiert hatte.

Aktuell sind rund 320 Menschen in vier Gebäuden auf dem Gelände der früheren Kelley-Barracks untergebracht, vorwiegend Syrer, Afghanen, Türken und Kurden, rund 120 sind Kinder und Jugendliche, 34 davon im Kindergartenalter.

Sozialarbeiterin Orsolya Laposi berichtete über die Betreuungs-und Beratungsangebote, besonders für die Kinder und ihre Familien. Im auf dem Gelände eingerichteten Kindergarten übergaben die Vertreter der SPD Päckchen mit Nikolaus-Süßigkeiten.

„Darüber werden sich die Kinder hier sicher sehr freuen“, zeigten sich die Vertreter der Einrichtung überzeugt und dankten der SPD-Delegation für ihr Interesse an der Arbeit der Außenstelle.

„Wir sind dankbar für Ihre Initiative und laden unsere Nachbarn gerne zum weiteren Austausch und Dialog ein, denn uns ist wichtig, weiter im Gespräch zu bleiben“, betonte Einrichtungsleiter Schlappner  bei der Verabschiedung der SPD-Delegation.