Im Interesse der Glaubwürdigkeit des OB-Kandidaten Wandrey: Ctirad Kotoucek sollte auf sein Mandat verzichten – Warum nicht Zitzmann?

7. September 2022

Nach den Jusos fordert nun auch die SPD in der Heimstättensiedlung, dass der als Nachrücker in der CDU-Fraktion vorgesehene, nicht unumstrittene Ctirad Kotoucek auf sein Mandat im Stadtparlament verzichtet – und das im Interesse der Glaubwürdigkeit des designierten Dezernenten und CDU-Oberbürgermeisterkandidaten Paul Wandrey:

„Paul Wandrey war es schließlich (und nicht Kotoucek), der im März 2021 öffentlich erklärt hatte, dass Ctirad Kotoucek  ‚alle politischen Ämter bei der Partei niederlege und auch ein neues Stadtverordnetenmandat im Fall seiner Wahl nicht antreten‘ werde“, erinnert der Vorsitzende der Siedler-SPD, Frank Horneff, an die Aussagen des Darmstädter CDU-Parteichefs und OB-Kandidaten.

„Daran müssen sich Wandrey und Kotoucek nun messen lassen, auch wenn die Vorwürfe aus dem Privatleben Kotouceks ausgeräumt sein mögen“, so der Sprecher der Siedler-SPD.

Zudem gehe es ja nicht nur um  jene Vorwürfe aus dem privaten Bereich – „da hat sich auf dem inzwischen gelöschten Facebook-Account Kotouceks ja noch mehr abgespielt, was auch bei Vertretern der die Darmstädter Koalition dominierenden Grünen auf heftigen Widerspruch gestoßen war.“

Für die Interessen der Heimstättensiedlung sei ein Vertreter im Stadtparlament sicher von Vorteil, so die Einschätzung der Siedler-SPD, „selbst wenn er aus der eher zurückhaltenden CDU kommt.“

Auch der nächste CDU-Nachrücker, der Gastronom Stefan Zitzmann, sei in der Heimstättensiedlung zuhause. „Ein Mann mit Ecken, Kanten und eigener Haltung, was dem gesamten Stadtparlament sicher nicht schaden würde“, so die Einschätzung der SPD Heimstättensiedlung, auch wenn die CDU in der Siedlung inzwischen hat wissen lassen, dass sich die Herren Kotoucek und Zitzmann parteiintern jeweils anderen CDU-Stadtteilverbänden angeschlossen haben. „Warum das so ist, wissen wir nicht, beide leben jedenfalls unter uns in der Heimstättensiedlung.“

Die CDU müsse sich daher fragen lassen: „Warum nicht Zitzmann?“