„Seit 20 Jahren fahre ich schon mit dem Bus von Roßdorf nach Darmstadt und den Stau sowohl vor als auch im nun baufälligen Trog gibt es schon seit ich denken kann“, so Kaffenberger. Wenn jetzt die Darmstädter Fraktionsvorsitzenden von Grünen und CDU in einer gemeinsamen Erklärung die zeitliche Koppelung der Sanierung des Troges und der Schaffung der Busspur fordern ist das ein Treppenwitz.
Die Aussage wonach Oberbürgermeister Jochen Partsch bereits im Januar von Hessen Mobil gefordert hatte das Planfeststellungsverfahren für die Busspur abzuwarten bevor, mit der Sanierung des Troges begonnen wird, wirft eine Frage auf:
„Wenn OB Partsch schon im Januar davon wusste, dann hätte er die Planung längst anstoßen müssen. Alles andere lässt nur den Schluss zu, dass man es mit der Verbesserung des ÖPNV doch nicht so ernst meint“, kommentiert Kaffenberger.
Allerdings hätte man ohnehin schon bei der Aufstellung des Nahverkehrsplanes im vergangenen Jahr wissen können, dass die Busspur kommen wird und muss.
„Um zu klären, was jetzt tatsächlich noch machbar ist, habe ich Hessen Mobil bereits um ein zeitnahes Gespräch gebeten“, so Kaffenberger.
Irritiert zeigt sich Kaffenberger auch über die Vorwürfe an das Darmstädter Echo. „Wir sollten gemeinsam an einer Lösung des Verkehrsproblems arbeiten und keine Scheindebatten führen, die von persönlichen Eitelkeiten geprägt sind.“