SPD- Heimstättensiedlung kritisiert Entscheidung der Stadt:
Leider ist der Prüfungsauftrag der Stadtverordnetenversammlung vom 14.06.2016 durch den Magistrat negativ beschieden worden, berichtete die Stadträtin Rita Beller in der letzten Vorstandssitzung des SPD-Ortsvereins Heimstättensiedlung.
Die Untersuchung kam zu dem Ergebnis, dass eine bauleitplanerische Ausweisung von Wohnnutzungen wegen der Immissionsbelastungen, die zum einen von der viel befahrenen Eschollbrücker Straße und zum anderen von den nahe gelegenen Gewerbegebieten ausgehen können, ausscheidet. Eine langfristige Wohnnutzung im Hinblick auf gesunde Wohnverhältnisse nicht unproblematische Vorbelastungen mit schädlichen Umwelteinwirkungen ist an diesem Standort nicht zu befürworten.
Diese Begründung ist „ein Schlag in das Gesicht“ sämtlicher Anwohner der gegenüberliegenden Straße des „Forstweges“, so der Vorsitzende des SPD-Heimstättensiedlung, Albert Krzysztofik. Seit Jahren leben hier die Anwohner mit den erheblichen Verkehrsbelastungen der Eschollbrücker Straße und nun soll auf dem gegenüberliegenden Kasernengelände eine Wohnnutzung wegen Immissions-belastungen und Umwelteinwirkungen nicht zugelassen werden?
Die Entscheidung des Magistrates kann so nicht akzeptiert werden, so der zweite Vorsitzende, Wolfgang Galsheimer, deshalb wird sich die SPD-Heimstättensiedlung dafür einsetzen, dass ein Tempolimit von Tempo 30 auf der Eschollbrücker Straße ab der Ortseinfahrt bis zur Kreuzung Eschollbrücker Straße/ Haardtring und zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen eingeführt werden.
Selbstverständlich wird sich die SPD-Heimstättensiedlung auch weiterhin dafür einsetzen, auch auf dem ehemaligen Kasernengelände bezahlbaren Wohnraum zu errichten, so der Vorsitzende Albert Krzysztofik. Erstens wegen der angespannten Wohnungssituation in Darmstadt und zweitens gibt es hierzu in der Darmstädter SPD einen Parteitagsbeschluss, der aus den vorgenannten Gründen umgesetzt werden soll.