Darmstadt ist eine wachsende Stadt mit junger Bevölkerung und gerade in den warmen Jahreszeiten nutzen die Darmstädter gerne die öffentlichen Parks und Plätze für geselliges Beisammensein.
Das geht allerdings nur so lange gut, bis der eine oder die andere eine Toilette aufsuchen muss. Besonders Frauen bereitet diese Grundbedürfnis oft große Umstände. Es bleibt nur der Rückgriff auf nahegelegene Gastronomie oder der Weg “in den Busch”. Vor allem die letzte Option ist weder angenehm, noch nachhaltig, noch sicher.
“Wir Jusos fordern einen Ausbau öffentlicher Sanitäranlagen an stark besuchten Plätzen wie dem Georg-Büchner-Platz oder im Herrngarten!” erklärt Albert Krzysztofik, Vorsitzender der Jusos Darmstadt.
“Bei der Errichtung von Sanitäranlagen darf die Nachhaltigkeit nicht vernachlässigt werden,” gibt Franziska Wende, stellvertretende Vorsitzende der Jusos zu bedenken. “Als Fair Trade Town hat Darmstadt hier eine besondere Verantwortung!“
Temporäre, aber nachhaltige Lösungen wie die der Initiative Goldeimer können eine schnelle Abhilfe noch vor der Errichtung fester Anlagen darstellen. „Solche Konzepte sollten grundsätzlich auch zum Bespiel bei Großveranstaltungen wie dem Heinerfest zum Einsatz kommen“, so Krzysztofik. Die Gewinne aus dem Service kommen der NGO Viva Con Agua zugute, die Wasser- und Sanitärversorgungsprojekte in sogenannten Entwicklungsländern betreibt.
Stille Örtchen für belebte Plätze! Jusos fordern Ausbau von öffentlichen Toiletten
15. Februar 2016