Durch einen wichtigen Programmparteitag konnten die MandatsträgerInnen der Eberstädter SPD nur zeitlich begrenzt an der Planungswerkstatt in Eberstadt teilnehmen. Dennoch konnte sich die SPD bei der am vergangenen Wochenende durchgeführten Planungswerkstatt einbringen .Die Gestaltung des Ortskerns beschäftigte die Eberstädter SPD seit vielen Wochen.Die Themen der SPD Bürgerversammlungen und der Planungswerkstatt waren in etwa deckungsgleich. So stand die Verkehrsführung in der Heidelberger Landstraße mit Ruhezonen an der Wartehalle ebenso auf dem Programm, wie eine eventuelle Nachverdichtung, bessere Fahrradwege, eine allgem. Verschönerung des Ortsbildes und die Planung für das Klinikgelände.
Die Sozialdemokraten hatten den Bürgerinnen und Bürgern in den vorausgegangenen Bürgerbeteiligungsveranstaltungen der SPD versprochen, die erarbeiteten Vorschläge weiterzuleiten.So traf sich die Eberstädter SPD zu einem weiteren Termin zwecks Diskussion und Überreichung der Vorschläge mit Baudezernentin Cornelia Zuschke. Die mit Frau Zuschke besprochenen Themen waren unter anderem die Situation des Bauprojekts Radio-Wilms, die Umgestaltung des Ortskerns, der Eberstädter Bahnhof, das Klinikgelände und das große Parkdeck der Bauverein AG in der Stresemannstraße. „Wir bedanken uns bei Frau Zuschke für das offene Gespräch und hoffen auf eine Fortsetzung des Dialogs“, freut sich der Vorsitzende der Eberstädter SPD, Oliver Lott.
„Uns ist klar, dass mit Übergabe der Anregungen und Wünsche an die zuständige Baudezernentin Zuschke unsere Verantwortung nicht endet. Wir werden die Entwicklung in Eberstadt weiter verfolgen und auch durch Anträge in der Stadtverordnetenversammlung Einfluss auf die weitere Entwicklung in Eberstadt nehmen“, erklärt Stadtrat Gerhard Busch. Zunächst ist man bei der SPD allerdings erst einmal auf das gespannt, was auf die Nachbearbeitung der Planungswerkstatt-Ergebnisse folgt. „Bürgerbeteiligung ist eine tolle Idee, gerade wenn kreative und erfahrene BürgerInnen tolle Ideen einbringen. Dennoch waren sowohl auf den Veranstaltungen der SPD und der Stadt in Summe nicht mehr als 100 Leute anwesend – Entscheidungsträger und Verwaltung mit eingeschlossen. Daher ist es unsere Pflicht die resultierenden Vorschläge dahingehend zu prüfen, ob die weiteren 23.000 Eberstädter ebenso mit der Planung einverstanden sind“, erläutert die Stadtverordnete Dagmar Metzger das weitere Vorgehen.