Darmstadt – Die Darmstädter Bundestagsabgeordnete Brigitte Zypries (SPD) begrüßt die heutige Entscheidung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, ein „Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum“ in Darmstadt zu errichten. Das Zentrum soll Anlaufstelle für kleinere und mittlere Unternehmen bei Fragen rund um die digitale Technologie und Industrie 4.0 werden. Es ist Teil der neuen Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“. „Dass Darmstadt einer von fünf bundesweiten Standorten für Mittelstand digital wird, ist eine tolle Nachricht für die Region und zeigt, dass die Stadt bei allen Fragen der Digitalisierung ganz weit vorne ist “, freut sich Zypries über die Entscheidung.
Das „Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum“ soll die Betriebe bei der digitalen Transformation beraten und sie bei der Erschließung neuer Geschäftsfelder unterstützen. Besonders für den Maschinenbau ist die Vernetzung und Digitalisierung die Herausforderung der Zukunft. „Hier müssen die Unternehmen von Anfang an auf der Höhe der Zeit sein, um ihre Spitzenposition nicht zu verlieren. Mit dem neuen Kompetenzzentrum bekommen die Unternehmen in der Region nun eine Begleitung vor Ort, die sie durch das neue Aufgabenfeld lotst und Hilfestellung gibt“, unterstreicht Zypries.
Brigitte Zypries gratulierte dem Darmstädter TU-Professor Reiner Anderl zur erfolgreichen Bewerbung und sieht die Zuteilung als Erfolg eines vorbildlich abgestimmten Projekts. „Dieser Zuschlag ist der Lohn für eine mustergültige Zusammenarbeit zwischen der TU Darmstadt, den Fraunhofer-Instituten und den Kammern und ich bin froh, dass auch ich meinen Anteil zu dieser erfolgreichen Bewerbung beitragen konnte“, betont Zypries. Das Kompetenzzentrum soll unter der Leitung des TU-Instituts für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) gemeinsam mit den Fraunhofer-Instituten für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit (LBF) und für Sichere Informationstechnik (SIT), sowie der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main aufgebaut werden.