Vor kurzem wurde bekanntgegeben, dass der Testbetrieb für die Nordverschiebung der Flugroute Amtix kurz abgebrochen wurde. Grund dafür sind Sicherheitsbedenken die im Probebetrieb auftraten. „Nach nur wenigen Wochen den Probebetrieb auf diese Art abzubrechen stärkt nicht unbedingt das Vertrauen in die Institutionen. Vor allem nicht, nach diesem langen Prozess mit vielen Expertinnen und Experten, sowie Prüfungen durch die Flugsicherung und des Luftfahrt Bundesamtes“ erläutert Kevin Trah-Bente, Vorsitzender der Wixhäuser SPD.
Der grün-schwarze Magistrat betont jetzt, dass eine schnelle Lösung gefunden werden müsse. Wichtiger als eine schnelle Lösung zu finden ist es allerdings, eine gute Lösung zu finden. Durch eine mögliche Anpassung der Flugroute dürfen nach Meinung der SPD Wixhausen keine weiteren Belastungen generiert werden. „Eine Verschiebung nach Süden über Wixhausen oder die Flugzeuge einfach tiefer fliegen zu lassen, kann keine Option sein“ erläutert Trah-Bente, Kandidat der SPD zur Kommunalwahl. Schon bei der Südumfliegung gab es seinerzeit ähnliche Schwierigkeiten wie bei der neuen Amtix-Kurz Strecke.
„Die Streuung ist aus unserer Sicht nach wie vor die beste Lösung. Auch wenn leider immer noch behauptet wird, dass dies nicht zu einer Lärmoptimierung führe. Diese Behauptung ist nachweislich falsch. Es gibt mehrere Streuungsvarianten, die nach den wissenschaftlichen Rahmenbedingungen der Konsultationsverfahrens bessere Lärmwerte aufweisen als die Nordverschiebung. Jetzt ist es an der Zeit, dass sich die Flugsicherung an diesem Punkt bewegt. Nur so können eventuelle Sicherheitsrisiken ausgeräumt und eine lärmoptimierte Streuungsvariante gefunden werden“ betont Trah-Bente abschließend.