„Die Bundesregierung unterstützt zivilgesellschaftliche und lokale Initiativen bei der Aufarbeitung und Vermittlung von NS-Geschichte“, erläutert der SPD-Abgeordnete Andreas Larem und führt dazu aus: „Mit dem neuen Bundesprogramm unterstützt der Bund Projekte, die Geschichten der Opfer und der Täter*innen erforschen und mit innovativen Gedenk- und Veranstaltungsformaten an die nationalsozialistischen Verbrechen erinnern. Zudem werden Initiativen gefördert, die zentrale Orte der Erinnerung sichtbar machen. Wie kein anderes Symbol stehen Bahnhöfe als Orte der Deportation, Flucht und erzwungenen Mobilität für die NS-Verfolgung“.
Das Programm richtet sich insbesondere an Geschichtsvereine und Gedenkstätten, Kultureinrichtungen und künstlerische Kollektive, Träger der historisch-politischen Bildung sowie Initiativen der Jugendarbeit.
Der Deutsche Bundestag stellt für das Programm einmalig eine Million Euro bereit. Die Stiftung EVZ beteiligt sich mit weiteren 100.000 Euro und übernimmt die Umsetzung des Programms. Die Deutsche Bahn AG unterstützt das Vorhaben logistisch und kommunikativ.
Mögliche Fördersummen beinhalten 20.000 – 70.000 Euro. Die Ausschreibungsbeginn startet am 6. Februar 2025. An diesem Tag gehen zudem die offizielle Ausschreibung als auch Website auf der Seite der Stiftung EVZ online.
„Ich freue mich über Anträge für das Bundesförderprogramm aus der Region. Informieren Sie mich gerne, falls Sie einen Antrag einreichen“, so der direkt gewählte Abgeordnete für Darmstadt und Darmstadt-Dieburg.