SPD-Antrag erfolgreich: Stadtverordnete stimmen Vorschlägen der SPD zum Bahnübergang Jägertorstraße zu

18. November 2024

Erfolg für die SPD-Initiative zum Bahnübergang Jägertorstraße im Darmstädter Stadtparlament: Der Maßnahmenkatalog, den die SPD den Stadtverordneten zur Entwicklung von Lösungen rund um die Problemstelle zwischen Arheilgen und Kranichstein vorgeschlagen hatte, fand in der jüngsten Sitzung eine deutliche Mehrheit.

Zentrale Forderungen der SPD waren einerseits eine umfassende Verkehrszählung zur Ermittlung der tatsächlichen Belastungen für Verkehr & Wohnumfeld und daran anknüpfend die Entwicklung eines optimierten Schließzeitenkonzepts in Kooperation mit der DB. Zudem beantragte die SPD eine Machbarkeitsstudie, die verbesserte Querungsmöglichkeiten mit einer Trennung der Verkehrsteilnehmer untersuchen soll und dabei explizit eine Fuß- und Radwegebrücke sowie deren Finanzierungsmöglichkeiten prüft (z.B. mithilfe der DB oder durch Fördergelder aus Bund und Land).

„Eine gute Nachricht für Arheilgen und Kranichstein“

„So wie es ist, kann es nicht bleiben“, erklärte der Arheilger SPD-Stadtverordnete Tim Sackreuther bei der Begründung des Antrags in der Stadtverordnetenversammlung. „In erster Linie ist das Abstimmungsergebnis eine gute Nachricht für das Wohnumfeld und die Stadtteile Arheilgen und Kranichstein. Denn mit der Zustimmung zu unseren Vorschlägen ist der erste Schritt für eine Lösung der Probleme am Bahnübergang erfolgt. Jetzt muss es mit der Beauftragung der Machbarkeitsstudie und in konkreten Gesprächen mit der DB weitergehen. Das Votum der Stavo ist zudem ein starkes Signal, dass die Problemlagen endlich anerkannt und angegangen werden“, so Sackreuther im Nachgang der Sitzung.

Im Vorfeld der Abstimmung hatte sich Sackreuther für die SPD-Fraktion mit Stadtrat Wandrey und Koalitionsvertretern noch auf kleinere Anpassungen am Antrag verständigt, die in einem gemeinsamen Änderungsantrag eingebracht wurden. So soll die Verkehrszählung in die Machbarkeitsstudie integriert werden und die Maßnahmen in engerer Zusammenarbeit mit der DB durchgeführt werden.

Vorschläge als Ergebnis langer Bemühungen und Gespräche

Seit längerem diskutieren die Stadtteile Arheilgen und Kranichstein über die Situation am Bahnübergang Jägertorstraße. Die SPD hatte das Thema über eine Große Anfrage an das Mobilitätsdezernat, Gespräche mit der Deutschen Bahn sowie bei einem Stadtteilrundgang bearbeitet und den Dialog mit der Anwohnerschaft gesucht. Daraus war der Maßnahmenkatalog entstanden, der nun in der Stadtverordnetenversammlung abgestimmt wurde. Tim Sackreuther erklärt zu den Zielen der SPD: „Mit unseren Bemühungen wollen wir mittel- und langfristig die Belastungen des Wohnumfelds in der Jägertorstraße verringern, die Verbindung zwischen den Stadtteilen besser und sicherer machen sowie den Zugang zum öffentlichen Personennah- und -fernverkehr am Verkehrsknotenpunkt zwischen Arheilgen und Kranichstein erleichtern. Nach dem Stavo-Beschluss gilt es nun genau daran weiterzuarbeiten.“