SPD-Fraktion begrüßt Weiterbetrieb des HeinerLiners als Ergänzung zu Bus und Bahn
„Wir wollen für unsere Bürgerinnen und Bürger ein attraktives ÖPNV-Angebot, denn der Umstieg muss im Alltag praktikabel sein und sich lohnen. Der HeinerLiner ist ein wichtiger Baustein dafür, diesen Anspruch, Umwelt und Soziales zusammen zu denken, umzusetzen. Wir freuen uns deshalb, dass es nun doch gelungen ist, das on-demand Sammeltaxi zu erhalten, wenn auch in abgespeckter Form. Wir werden dem neuen Konzept daher zustimmen“, kündigt Carolin Simon, verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, für die Sitzung des Mobilitäts-Ausschusses am kommenden Donnerstag an.
Für die SPD-Fraktion steht fest: Die Verkehrswende ist unumgänglich. Hierfür setzt sie jedoch nicht auf Appelle, Ermahnungen und Verbote, sondern auf ein gutes und bezahlbares Angebot. „Die Menschen werden nur dann umsteigen, wenn sie auch mit dem ÖPNV mobil sind, anstatt am Wochenende oder nachts ausgebremst zu werden“, ist Simon überzeugt. Deshalb war es aus ihrer Sicht sinnvoll, den HeinerLiner als Ergänzung zum herkömmlichen ÖPNV-Angebot zu erhalten und dann einzusetzen, wenn Bus und Bahn nur eingeschränkt, oder gar nicht fahren. Die zweite Säule eines attraktiven Angebots ist für die der Preis. Besondere Angebote wie Sammeltaxen müssten eben auch bezahlbar sein, und zwar für alle.
„Alle mitnehmen“, hierum geht es beim HeinerLiner in jeder Hinsicht. Denn obwohl die Anzahl der Fahrzeuge reduziert wird, bleiben alle rollstuhlgerechten Wagen erhalten. „Er ist damit ein wichtiger Beitrag zur Integration und Barrierefreiheit in unserer Stadt“, meint Simon. Sie betont: „Wir wollen ein Darmstadt für alle. Deshalb darf bei der Verkehrswende niemand auf der Strecke bleiben. Wir müssen alle mitnehmen.“