SPD-Fraktion setzt Befestigung des Fußwegs und bessere Lösung für Eifelring-Überquerung durch
Mehr Sicherheit auf dem Weg zum Waldfriedhof wird es nun auf Antrag der SPD-Fraktion geben. So hat die Stadt zwei Aufträge erhalten. Sie soll den Fußweg vollständig befestigen und prüfen, wie die Überquerung des Eifelrings sicherer gestaltet werden kann. „Vorstellbar wäre hier eine Ampel, aber auch ein Zebrastreifen“, erläutert der für die Waldkolonie zuständige SPD-Stadtverordnete Philipp Lehmann.
Aktuell gibt es auf dem Weg zum Waldfriedhof zwei Risiken, insbesondere für Menschen, die nicht gut zu Fuß sind: Erstens den Übergang von der Waldkolonie auf Höhe des seitlichen Eingangs des Friedhofs, wo zwar eine Mittelinsel existiert, die aber so winzig ist, dass es bereits mit einem Rollator Probleme gibt. Zweitens: den Fußweg zwischen Taubenweg und Eifelring, der streckenweise noch als Sandweg existiert und bei schlechter Witterung Stolperfallen offen hält. Die SPD-Fraktion hatte deshalb beantragt, diesen Weg zu befestigen und – als Ersatz für die Mittelinsel – eine sichere Alternative zu prüfen.
Hierzu Lehmann: „Bereits seit Jahrzehnten wünschen sich Menschen in der Waldkolonie einen barrierefreien Zugang zu ihrem Friedhof. Barrierefrei auch und insbesondere für ältere Menschen, die Angst davor haben, über die Straße zu hetzen, oder denen die Fortbewegung über den Sandweg bei ungünstiger Witterung Probleme bereitet.“ Die Sanierung der Rheinstraßenbrücke hat nun zu einer zusätzlichen Verkehrsbelastung nicht nur für die Waldkolonie selbst, sondern auch für den Eifelring gesorgt, der zwischen Waldkolonie und Friedhof liegt und somit überquert werden muss. Deshalb war es aus Sicht der SPD-Fraktion spätestens jetzt an der Zeit zu handeln.
„Die SPD steht für ein Darmstadt wieder für alle. Das schließt die Berücksichtigung der Interessen unserer Kleinsten ebenso ein, wie die Berücksichtigung der Interessen unserer älteren Bürgerinnen und Bürger“, kommentiert Lehmann seinen Antrag. „Trotz der schwierigen finanziellen Situation der Stadt steht für uns fest, dass wir nicht am Erhalt und Ausbau der Infrastruktur sparen dürfen. Ein sicherer Zugang zum Waldfriedhof ist für uns deshalb unverzichtbar und unverhandelbar.“ Die übrigen Fraktionen hatten dem zugestimmt.