Die SPD in der Heimstättensiedlung wird in den kommenden beiden Jahren von Rita Beller geführt. Die Jahresversammlung der Siedler-SPD wählte die seit Jahrzehnten kommunalpolitisch engagierte ehrenamtliche Stadträtin zur Nachfolgerin von Frank Horneff, der nach zwei Jahren an der Parteispitze nicht mehr zur Wiederwahl antrat.
„Es ist wichtig, dass wir mit Rita Beller eine erfahrene kommunalpolitische Kraft an der Parteispitze haben, die in der Siedlung tief verwurzelt ist und den von mir eingeschlagenen erfolgreichen Weg der SPD in unserem Stadtteil kontinuierlich fortsetzt“, würdigte Frank Horneff seine einstimmig gewählte Nachfolgerin. Sie stelle sich der Herausforderung mit voller Kraft, versicherte Rita Beller: „Wir haben unter der Führung von Frank Horneff in der Siedlung wichtige Akzente gesetzt und uns als zuverlässige Ansprechpartner für die Siedlerinnen und Siedler in der Kommunalpolitik bewährt“, dankte die neugewählte Vorsitzende ihrem Vorgänger im Parteiamt. „Die besonders auch in der Siedlung erfolgreich verlaufene Wahl von Hanno Benz zum Darmstädter Oberbürgermeister und das persönliche Ergebnis von Bijan Kaffenberger bei der ansonsten weniger gut verlaufenen Landtagswahl machen deutlich: Die SPD überzeugt die Siedlerinnen und Siedler mit Persönlichkeiten, diesen Weg wollen wir bei den Kommunalwahlen 2026 erfolgreich fortsetzen“ kündigten Horneff und Beller an.
Bijan Kaffenberger, Landtagsabgeordneter, Chef der Darmstädter SPD und inzwischen in der Heimstättensiedlung zuhause, leitete die Jahresversammlung, die unter seiner Regie weitere Personalentscheidungen traf:
So bleibt Wolfgang Galsheimer stellvertretender SPD-Vorsitzender in der Siedlung, neu im Amt als Stellvertreterin der Vorsitzenden ist Manuela Heinrich. Rechner bleibt Robert Pfeiffer, Schriftführerin Janina Büching.
Im Vorstand als Beisitzer mitarbeiten werden Elisabeth Amann-Weinitschke, Wolfgang Beller, Dennis G. Heinrich, Frank Horneff, Harald Kress, Dirk Nissen, Werner Rein und Petra Schwärzl. An Parteitagen der Darmstädter SPD werden für die Sozialdemokraten aus der Siedlung Rita Beller, Bijan Kaffenberger, Frank Horneff, Robert Pfeiffer und Manuela Heinrich teilnehmen.
Zufrieden ist die SPD Heimstättensiedlung mit der jüngst vom Magistrat getroffenen Entscheidung zu weiteren Forderungen zur ICE-Neubaustrecke. „Dass die Strecke der von uns in der Siedlung zwar nicht gewollten aber von der Bahn präferierten Südanbindung im Bereich der Heimstättensiedlung unter bestmöglichem Schall- und Erschütterungsschutz für die Menschen in der Siedlung in einem bergmännischen Tunnel über die Bundesautobahn A 5 geführt werden soll, ist ein Verdienst unserer hartnäckigen Forderungen und von Oberbürgermeister Hanno Benz“, so die einhellige Feststellung der Siedler-SPD. Die Versammlung dankte in diesem Zusammenhang dem Oberbürgermeister und der ehrenamtlichen Stadträtin Rita Beller, die gemeinsam das wohl Bestmögliche für die Siedlung in dieser umstrittenen Frage herausgeholt hätten. Die SPD Heimstättensiedlung hatte sich gemeinsam mit Verbänden und Initiativen für den Verlauf einer ICE-Neubaustrecke auf den bestehenden Gleisen am Haardtring starkgemacht.
Lob gab es von der Siedler-SPD für Bestrebungen, den Straubplatz als zentralen Platz der Siedlung attraktiver zu gestalten: „Die Initiative des Vereins zur Förderung der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Gebiet der Evangelischen Matthäusgemeinde und seiner Aktiven ist eine gute Sache“, heißt es aus den Reihen der SPD. Dass sich Vertreter des engagierten Fördervereins jüngst mit dem verantwortlichen Dezernenten vor Ort getroffen hatten, um über die Aufstellung eines Spielpunkts zu beraten, begrüßt die Siedler-SPD ausdrücklich. Und auch, dass es aus dem Verein heraus ein Interesse an der Mitgestaltung des Spielplatzes am Amselweg gibt, sei eine gute Entwicklung.
„Bei den Planungen nicht vergessen gehen sollte aber, diejenigen Vereine aus der Siedlung frühzeitig einzubinden, die den Platz für ihre Veranstaltungen nutzen“, so der stellvertretende Vorsitzende der Siedler-SPD, Wolfgang Galsheimer. Dabei sei nicht nur an das alljährliche Weihnachtsbaum-Aufstellen durch die SPD zu denken, sondern etwa auch an die Kampagneneröffnung des Karnevalclubs Eiche (KCE). Auch die Gewerbetreibenden rund um den Straubplatz sollten hier eingebunden werden, so die Siedler-SPD.
„Wir freuen uns über jede gemeinsame Initiative, um den zentralen Platz unserer Siedlung noch attraktiver zu machen. Gerade die jüngsten Pflanzungen durch die Stadt sind durchaus gelungen und bieten ein buntes Bild – bunt, wie die Siedlung“, heißt es von der Siedler-SPD.