Zum 1. Oktober 2022 steigt der Mindestlohn auf 12,00 Euro. Von der Erhöhung profitieren über sechs Millionen hart arbeitende Menschen, vor allem Frauen. Mit der Erhöhung löst die SPD ihr Wahlversprechen vom letzten Jahr ein. Die AfA hat mit einer bundesweiten Aktion darauf hingewiesen.
Andreas Trägler, Vorsitzender der AfA und Mitglied im AfA Bundesvorstand, begrüßt die Reform: „Die SPD ist für eine soziale Politik angetreten und setzt dies mit verschiedensten Maßnahmen um. Jetzt steigt der Mindestlohn, den wir eingeführt haben, auf 12,00 Euro. Die neue Lohnuntergrenze kommt genau zur richtigen Zeit.“
Die AfA ist die größte Arbeitsgemeinschaft innerhalb der SPD. Hier engagieren sich politisch interessierte Arbeitnehmer:innen für gute Arbeitsbedingungen, die Schaffung existenzsichernder und sozial abgesicherter Arbeitsplätze sowie für die Stärkung der Rechte von Betriebs- und Personalräten.
Dieser neue Mindestlohn sei noch kein guter Lohn, sondern die absolute Untergrenze, so die stellvertretende AfA Vorsitzende Iris Gürtler. Der Mindestlohn müsse aber weiterentwickelt werden. Deshalb würde in der SPD auch in Zukunft weiter für eine starke Tarifbindung gekämpft, so Trägler. Nur mit guten Tarifverträgen könne flächendeckend für gute Arbeit in Deutschland gesorgt werden.