Bijan Kaffenberger: „Nichts Genaues weiß man nicht – kurz vor Weihnachten herrscht Verwirrung darüber, wie viel Bäume nun wann gefällt werden sollen“
Aufgrund der niederschlagsarmen letzten Jahre sollten am Darmstädter Waldkunstpfad zwischen Böllenfalltor und Polizeipräsidium gelegen, etwa 160 Bäume gefällt werden. Nach den anhaltenden massiven Protesten gegen die Fällungen wurde zwischen Umweltministerium, HessenForst, NABU und der Stadt Darmstadt im November bei einem offiziellen Termin am Waldkunstpfad vereinbart, dass „die Anzahl der zu fällenden Bäume deutlich reduziert“ wird. „Da parallel zum Termin der Hessische Landtag getagt hat, konnte ich nicht teilnehmen, was ich bedauere, die Versprechungen hätte ich gerne gehört“, so Kaffenberger.
„Mit der Einigung im November wurde suggeriert, dass letztlich weniger Bäume gefällt werden, als das ursprünglich geplant war. Offensichtlich weiß aber immer noch keiner, wie viele Bäume am Ende gefällt werden“, so der Landtagsabgeordnete. Ihm gehe es nicht nur um die Frage, wann und wie viele Bäume letztlich gefällt werden, sondern um Glaubwürdigkeit von Entscheidungen und deren Kommunikation. Schlimm sei hierbei für die Menschen in seinem Wahlkreis aber vor allem, dass Entscheidungen nicht transparent gefällt würden und man sich scheinbar nicht auf offizielle Äußerungen verlassen könne. „Das ist ein wahres Kommunikationsdesaster. Gerade Ministerien sollten transparent arbeiten und klar kommunizieren, nur so können die Menschen Vertrauen in politische Prozesse haben.“, so Kaffenberger.