Susanne Götz bleibt Vorsitzende der SPD in der Heimstättensiedlung. Die Jahresversammlung der Sozialdemokraten bestätigte die 46 Jahre alte Rechtsanwältin einstimmig im Amt.“Wir sind die Partei für die Menschen in der Siedlung“, bilanzierte die wiedergewählte Ortsvereinsvorsitzende in ihrem Tätigkeitsbericht. „Präsent bei den Menschen vor Ort, engagiert in Vereinen und als einzige Partei im Stadtteil klar positioniert gegen die geplante ICE-Trassenführung entlang der Eschollbrücker Straße und für den Westwald.“
Auch die stellvertretenden Ortsvereinsvorsitzenden, die ehrenamtliche Stadträtin Rita Beller und Wolfgang Galsheimer, wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Um die Finanzen der Siedler-SPD kümmert sich weiter Robert Pfeiffer, neu im geschäftsführenden SPD-Ortsvereinsvorstand ist Frank Horneff (Schriftführung/Presse). Beisitzer im SPD-Ortsvereinsvorstand sind Elisabeth Amann-Weinitschke, Stefanie Baumgartner, Wolfgang Beller, Janina Büching, Dennis Heinrich, Manuela Heinrich, Harald Kress, Dirk Nissen und Petra Schwärzel.
Die Siedler-SPD beim Unterbezirksparteitag der Darmstädter Sozialdemokraten vertreten werden Rita Beller, Wolfgang Galsheimer, Susanne Götz, Wolfgang Beller, Frank Horneff, Robert Pfeiffer und Janina Büching.
Die Wahlversammlung wurde vom Vorsitzenden der Arheilger SPD, Hanno Benz, geleitet. Er bescheinigte der SPD in der Siedlung eine „engagierte, bürgernahe und transparente Arbeit.“
„Wir müssen auf die Menschen achten, die nicht mit dem Bollerwagen oder dem SUV bei Alnatura vorfahren“, betonte Benz. Die Stärke der SPD sei stets ihre „Bindung hinein in die Stadtteile, in die Vereine, darauf kommt es an“, so der frühere Darmstädter Partei- und Fraktionschef.
„Die Siedlung ist rot“ stellte Susanne Götz beim Rückblick auf die Kommunalwahlen vom März 2021 fest. „Dafür haben wir hart gearbeitet“, so ihre Bilanz und das Fazit des Vorstandes „und daran werden wir anknüpfen“. Götz kritisierte das „grün-schwarze Machterhaltsbündnis mit Volt“ und den daraus resultierenden Koalitionsvertrag: „Dieser Vertrag steht wie befürchtet für die Klientelpolitik für grüne, wohlhabende Milieus und nicht für alle Darmstädterinnen und Darmstädter.“
Dies werde an einigen Punkten die Heimstättensiedlung betreffend deutlich. „Die werden wir künftig näher beleuchten und die Defizite dieser Koalition benennen“, kündigt die SPD-Vorsitzende an.
Ein erster Aufschlag sei die klare Positionierung der Siedler-SPD zur geplanten ICE-Trasse: „Wir sind gegen die aktuellen Planungen zur Streckenführung und bevorzugen, wie auch die Umweltverbände, die weitaus umweltverträglichere Streckenführung über die Bestandsstrecke entlang der Main-Neckar-Bahn.“
Susanne Götz erinnerte zudem daran „dass der Oberbürgermeister den Menschen in der Heimstättensiedlung seit drei Jahren eine Bürgerversammlung zum Thema ICE-Trassenverlauf schuldig ist“. Jochen Partsch wisse wohl sehr genau, warum er sich in der Siedlung nicht mehr blicken lasse, so die Vermutung der SPD-Vorsitzenden.
Anders, als der SPD-Direktkandidat für die Bundestagswahl, Andreas Larem. Er hatte sich vor wenigen Tagen bei einem gut besuchten, von der SPD organisierten Rundgang über die Haltung der Siedler zur ICE-Trasse informiert.
Am kommenden Samstag, 18. September, wird Andreas Larem zwischen 7.30 Uhr und 10 Uhr beim Infostand der SPD am Straubplatz erneut in der Heimstättensiedlung zu Gast sein.
Mehr zur Arbeit der SPD in der Heimstättensiedlung unter www.spd-heimstattensiedlung.de