Starkenburgkaserne

SPD Ortsverein Waldkolonie/Weststadt: Areal für die Schaffung von Wohnungen jetzt nutzen!

30. April 2021

Der SPD Ortsverein Waldkolonie/Weststadt erneuerte auf einer Sitzung des Vorstandes am 27.04.2021 die Forderung der Sozialdemokraten des Stadtteils, das Gelände der Starkenburg Kaserne vorzeitig freizumachen und zügig mit einer Bebauung preiswerter Wohnungen zu
beginnen.

Hintergrund ist der geplante Besuch der Starkenburg Kaserne durch die Bundesverteidigungsministerin am 05.5.2021, bei dem diese wohl die weiteren Planungen des Ministeriums bekannt geben werde.

Die Vorsitzende des Ortsvereins betonte noch einmal, dass es „bei gutem Willen möglich sein muss, das Gelände bis 2025 freizumachen und die Heeres Instandsetzung GmbH (HIL) nach Pfungstadt zu verlegen, so wie wir es immer gefordert haben.“ Frau Kramp-Karrenbauer ist, so Gabi Hoffmann, im Vergleich zu ihrer Vorgängerin offen für diese Vorschlag und hat ihn in Beantwortung einer kleinen Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion im Januar 2021 als ernsthaften Prüfungsauftrag bewertet. Die ursprüngliche Zeitplanung sieht die Freimachung des Geländes für 2031 vor. Dies sei aber aktuell wenig hilfreich und sehr spät. Das Gelände ist zu 80% schon jetzt frei und hat eine Fläche von ca. 40 Hektar, die für Wohnungsbau genutzt werden könnten.

Gabi Hoffmann: „Wir brauchen jetzt Flächen, die kurzfristig bebaut werden könnten und nicht erst 2031. Unser Stadtteil wächst, junge Familien und andere Personengruppen kommen zu uns, und die Major Karl Plagge Kaserne in Pfungstadt hat ausreichend freie Fläche für das HIL Werk. Für die Arbeitnehmer wäre es teilweise sogar eine Verbesserung, da viele von ihnen im Odenwald leben. Kürze Fahrwege sind besser und umweltfreundlicher.“

Mit gutem Willen käme diese „Never-ending-Story“ mit einem Win-win-Ergebnis zu einem positiven Ende. Wir bekommen Wohnungen, die Stadt hat ein neues unproblematisches Entwicklungsgelände und der Bund erhält den Kaufpreis und ist ein leeres Gelände los. Der SPD OV fordert die Teilnehmer des Besuches auf, dieses Thema anzusprechen und um Unterstützung zu bitten.