SPD steht auf gegen Verfassungsfeindlichkeit und Menschenhass
„Es geht jetzt darum, gegen die Verfassungsfeinde und Menschenhasser aus dem rechtsextremistischen Milieu aufzustehen und die Werte unserer freiheitlichen Demokratie zu verteidigen“, sagte SPD-Fraktionschefin Anne Marquardt am Rande der Demo „für Rechtsstaat und Demokratie“ auf dem Karolinenplatz. So gehörten auch Mitglieder der SPD-Stadtverordnetenfraktion sowie der SPD-Darmstadt zu den rund 17.000 Demonstrant*innen.
„Für neue Nazis ist kein Platz in unserer Stadt und unserem Land. Deshalb sind wir hier“, sagte SPD-Fraktionsvize Tim Sackreuther. „Wir zeigen, dass wir Demokrat*innen in der Mehrheit und gemeinsam laut gegen Rechtsextremismus sind.“ Der Grund für den Protest: Schweigen ist Duldung und Duldung ist Zustimmung.
Eine solche Zustimmung ist es für die SPD auch, etwa die AfD zu wählen, sei es auch „nur“ aus Protest. Spätestens seit den Potsdamer Enthüllungen des Journalistennetzwerks Correctiv muss jedem Menschen klar sein, wo die AfD einzuordnen ist, wie Marquardt und Sackreuther betonen. Sonderlich überrascht sind sie von diesen Nachrichten nicht. „Die „Wölfe“ haben doch schon lange ihre „Schafspelze“ abgelegt“, meinen die beiden. „Aber jetzt kann sich niemand mehr damit herausreden, man habe das nicht wissen können.“
„Wir sind stolz auf die Menschen in unserer Stadt, die deutlich gezeigt haben, was sie von der AfD und ihrer Menschenfeindlichkeit halten. Aus einer Versammlung von ursprünglich 1.000 Personen wurde eine eindrucksvolle Demonstration mit über 17.000 Menschen“, so die beiden abschließend.