„Den Start von Stadtteilbesuchen haben wir mit Absicht nach Kranichstein gelegt,“ so die Co-Vorsitzende der SPD-Senioren, Ortrud Mucha. Und ihr Partner im Vorsitz, Klaus Wieland, betonte seine Bewunderung für den Stadtteil mit seinen vielen ehrenamtlich Engagierten. All` das bestätigte sich im Gespräch mit „Hiergeblieben e.V.“, die sich „Wohnen mit Versorgungssicherheit“ auf die Fahne geschrieben haben. Mit der Hauptamtlichen im Verein, Cornelia Scherwitz und den Ehrenamtlichen im Vorstand, Wolfgang Bauer-Schneider, Klaus Hoffmeister und Willi Wagner freuten sich die SPD-Senioren über das Engagement in Gemeinschaft mit anderen Kranichsteiner Organisationen. Beratung zur Pflege ist ein wichtiger Pfeiler. „Oft kommen die Seniorinnen und Senioren lieber zu uns als vertraute Gesprächspartner, als zum anonymeren Pflegestützpunkt der Stadt zu gehen,“ so Willi Wagner und „ohne Hiergeblieben gibt es keine Seniorenbetreuung in Kranichstein.“ 190 Mitglieder hat der Verein aktuell, davon 35 Ehrenamtliche.
Relativ neu ist die „Taschengeldbörse“. Junge Leute sind hier vernetzt und helfen älteren Menschen zuhause oder zum Beispiel beim Einkaufen. Mit der Wohnraumberatung möchte man Bedingungen schaffen, damit die älteren Menschen länger zuhause bleiben oder zumindest im Stadtteil weiterleben können. Beim Mittagstisch im Bürgersaal treffen sich viele Kranichsteiner/innen. Die Kommunikation wird am Dienstagsnachmittags fortgesetzt. „Da kommen schon mal 30 bis 40 Leute zu Kaffee und Kuchen und anschließendem Spiele spielen.“ Willi Wagner sagt das nicht ohne Stolz.
„Ein Pflegedienst, ambulant und/oder fest, fehlt in Kranichstein, wir sind auch an einem Pflege-Kooperationspartner interessiert,“ meinen Cornelia Scherwitz und Wolfgang Bauer-Schneider. Zu der breit aufgestellten Zusammenarbeit in Kranichstein kommen jetzt zusätzlich die beiden Seniorenberaterinnen („Gemeindeschwestern“). Ziel von „Hiergeblieben“ ist ein Servicezentrum. „Viel Arbeit im Quartiersmanagement und Vorbild für andere Stadtteile,“ meinen die SPD-Senioren-Vorsitzenden Ortrud Mucha und Klaus Wieland. „Unser Austausch war sehr wertvoll und sollte fortgesetzt werden,“ so gab es absolute Einigkeit zwischen „Hiergeblieben“ und den SPD-Senioren.