Das Darmstädter Stadtparlament hat sich für mehr Lärmschutz in der Heimstättensiedlung ausgesprochen. Ein Antrag der SPD wurde in der jüngsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung einstimmig angenommen. Die SPD in der Heimstättensiedlung hatte den Antrag gemeinsam mit Vertretern der Westwaldallianz und der Initiative „Pro Walderhalt“ im Vorfeld gemeinsam erarbeitet.
„Damit haben wir uns als SPD in der Siedlung erneut als Partner einer engagierten Bürgerschaft gezeigt“, erläutert der Vorsitzende der Sozialdemokraten in der Heimstättensiedlung, Frank Horneff. „Mit ihren umfassenden Kenntnissen der komplizierten Rechtslage haben sich die Initiativen als kundige Partner der Siedler-SPD erwiesen – wir hoffen jetzt auf eine zügige Umsetzung.“
Rita Beller, die stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende ergänzt: „Wir sind dankbar für die große Unterstützung unserer Initiative im Interesse der Menschen entlang der Autobahn 5 und der besonders vom Lärm geplagten Heimstättensiedlung.“
Durch Geschwindigkeitsbeschränkungen auf der parallel verlaufenden Autobahn 5 soll es in der Siedlung leiser werden. „Jetzt sind das Land Hessen und das Regierungspräsidium aufgefordert, diese Maßnahme in die Tat umzusetzen“, erklärt die SPD-Fraktionsvorsitzende Anne Marquardt.
„Alle Menschen sind ständig von Geräuschen umgeben, gerade hier in der Stadt. Menschen schlafen weniger tief, weniger erholsam und sind nach einigen lärmgeplagten Nächten weniger leistungsfähig. Die Menschen in der Heimstättensiedlung können das aus der eigenen Erfahrung sagen“, sagte Anne Marquardt für die SPD in der Debatte.
Umgeben von der Autobahn im Westen und der Bahntrasse im Osten sind die Menschen in der Heimstättensiedlung massiv von Verkehrslärm betroffen. Je nach Windrichtung ist insbesondere der Lärm der Autobahn kaum zu ertragen. „Die Menschen in der Heimstättensiedlung brauchen unsere Unterstützung. Wir müssen dafür sorgen, dass es dort leiser wird und die Menschen endlich wieder ruhig schlafen können“, forderte Marquardt für die SPD.