Am 28. September ist Safe Abortion Day. Zu diesem Anlass machen die SPD-Frauen aus Darmstadt deutlich, dass zum Schutz des Selbstbestimmungsrechts der Frau noch viel getan werden muss.
„In diesem Jahr fällt der § 219a StGB und damit das Verbot der „Werbung“ für Schwangerschaftsabbrüche. Ärzt*innen dürfen endlich als Fachexpert*innen über alle wichtigen Aspekte wie Methoden, Vorgehen und Kosten von Schwangerschaftsabbrüchen informieren. Das ist ein großer Fortschritt, doch was wir wirklich brauchen ist eine Reform des §218 StGB, wonach ein Schwangerschaftsabbruch noch immer eine Straftat darstellt“ so Ulrike Schmidbauer die Vorsitzende der ASF (Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen). Gerade den aktuellen Tendenzen selbst in einigen westeuropäischen Ländern, die Möglichkeiten eine unerwünschte Schwangerschaft im Frühstadium zu beenden, einzuschränken, ist entschieden entgegen zu treten. Des Weiteren fordern die Sozialdemokratinnen einen uneingeschränkten flächendeckenden barrierefreien Zugang zu legalen und wohnortnahen Schwangerschaftsabbrüchen.
„Jede Frau in Darmstadt und Umgebung muss die Möglichkeiten haben vor Ort oder mit nur kurzem Anfahrtsweg einen Schwangerschaftsabbruch bei oder unter der Begleitung von Ärztinnen und Ärzten durchzuführen zu lassen“ fordert Ulrike Schmidbauer abschließend.